Cranio-Sacrale-Therapie

Die Cranio-Sacrale-Therapie (cranio = Schädel und sacral zum Kreuzbein gehörend) wurde in den 1930er Jahren in den USA von dem Osteopathen J. D. Sutherland entwickelt.
    
Er fand heraus, dass die Schädelnähte nicht, wie bislang angenommen wurde, in der Wachstumsphase vollständig miteinander verwachsen und damit unbeweglich werden, sondern dass zwischen den Schädelnähten eine kleine Lücke erhalten bleibt, die auch bei einem erwachsenem Menschen eine geringe Beweglichkeit gewährleistet.
Erst dem amerikanischen Arzt Dr. John Upledger gelang es in den letzten 20 Jahren, die Cranio-Sacrale-Therapie durch wissenschaftliche Untersuchungen zu entmystifizieren und sie dadurch einem breiteren Publikum bekannt zu machen.
 
Folgt man seinen Arbeitshypothesen, manifestiert sich Gesundheit auch durch eine freie Beweglichkeit der Schädelknochen.

Dementsprechend ist jede Bewegungseinschränkung ein Zeichen einer Störung oder kann zu einer Erkrankung führen. Diese Bewegungseinschänkungen werden nach Upledger durch sanfte Manipulationen der Schädelknochen und des Körpers beseitigt.

(Quelle: Trigger Osteopraktik, südwest Verlag)

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